Duke Ellington & Johnny Hodges
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CVRJ 6109 SA
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Die Alben bei denen ein bekannter Star mit einem anderen Star gemeinsam etwas aufnahmen waren zwar häufig ansehnliche Verkaufserfolge, doch all zu häufig gelang es den beiden Protagonisten nicht einen wirklich gemeinsamen Zugang zur Musik zu finden. Bei dieser Kollaboration aus dem Jahr 1962 war dies glücklicherweise ganz anders. Nicht nur wollte man eigentlich schon seit 20 Jahren ein gemeinsames Album machen, sondern es wurde der Rest der Band auch gleich mit eingespielten Profis von Ellingtons Big Band besetzt, die nun nur noch Coleman Hawkins integrieren mussten.

Diese Aufnahme entstammt einer Serie von Wiederveröffentlichungen des legendären Impulse Labels. Das Label Analogue Productions lässt unter der Ägide von Masteringprofi Kevin Gray bei AcoustTech in Kalifornien die analogen Masterbänder neu überarbeiten und veröffentlicht diese als Hybrid-SACD. Die klanglichen Fähigkeiten dieser Überarbeitungen stellen schon auf der der CD-Spur selbst die Original LPs aus den 60ern klar in den Schatten und sind vorherigen Digitalisierungen klar überlegen.

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Ray Charles war eigentlich eher für R'n'B oder auch Rock'n'Roll und sogar Countrymusik bekannt. Jazz jedoch war für ihn ein Steckenpferd und er träumte immer davon, einmal eine Aufnahme wie Count Basie mit seiner Big Band zu machen. In gewisser Weise ist ihm das gelungen, denn das von Quincy Jones und Ralph Burns angeleitete Orchester bestand zu einem guten Teil aus den Musikern, die sonst den Count begleiteten. Die Aufnahme wurde 1961 von Rudy van Gelder eingefangen und jetzt von den original Analogbändern neu überspielt.

Für das Re-Mastering zeigte sich Kevin Gray von Cohearent Audio verantwortlich, der auf der Verpackung der Masterbänder tatsächlich noch die Brailleschrift für die Verwendung durch Ray Charles entdeckte. Dieser spielt auf diesem Album mit großer Begeisterung an der Orgel und ist nur auf drei Songs auch als Sänger zu hören. Erstaunlicherweise stieg das Album bis auf Platz 4 der Billboardcharts in den USA. Der Name Ray Charles funktioniert somit ganz offenbar auch für Jazz.

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