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Test and Burn-In CD
XLO: Test & Burn-In CD.
RX 1000 - 24 Karat Gold CD, HDCD
Die von XLO Kabel und Reference Recordings angebotene Test und Einbrenn CD ist ein wertvolles Hilfsmittel zur richtigen Aufstellung und Verkabelung Ihrer Musikanlage. Die Einbrenn- und Demagnetisierungs-Tracks helfen Ihnen alles aus Ihrer Anlage herauszuholen. Anhand von Beispielen aus dem Reference Recordings Katalog lernen Sie nicht nur viel über die korrekte Phasenlage, sondern auch über korrekte Dynamik und Mikrofonierung.
1. Kanalidentifizierung – sind linker und rechter Kanal korrekt angeschlossen
2. Stimme in Phase – die Stimme muss in der Mitte zwischen den Lautsprechern stehen
3. Stimme gegenphasig – die Stimme scheint völlig losgelöst im Raum zu stehen und hat keine räumliche Darstellung
4. Klatschen – dieses wiederholte Klatschgeräusch dient Tontechnikern dazu, sich mit dem klanglichen Gegebenheiten des Abhörraumes vertraut zu machen. Man kann wunderbar den Nachhall des Raumes an jeder Position einschätzen. Oft sieht man Akustikspezialisten klatschend durch Räume laufen um genau dieses zu tun. Da jeder menschliche Klatscher jedoch leicht unterschiedlich ist und der Klatschende selber akustischen Einfluss hat, ist dieser Track besser geeignet.
5. 315 Hz Test Ton – dieser Ton dient dazu Balance- Unterschiede an der Elektronik festzustellen. Ein an den Ausgängen der Anlage angeschlossenes Multimeter kann wunderbar Kanalunterschiede im Pegel anzeigen.
6. Prof. Johnson demonstriert Raumakustik – eine Multimikrofon Installation in einem großen Studio dient zur Demonstration räumlicher Darstellung. Prof. Johnson wandert im Saal umher und man kann seiner Stimme und den angeschlagenen Instrumenten akustisch folgen. Er gibt auch ein Beispiel für einen Mikrofonierungsfehler, wie er häufig vorkommt.
7. Demagnetisierungs-Sweep – dient dazu magnetische Aufladungen innerhalb alle Komponenten einer HiFi-Anlage abzubauen. Sollte regelmäßig durchgeführt werden. Bitte den Hinweis im Handbuch zur Verwendung mit Tonabnehmern unbedingt beachten!
8. Tieffrequenz-Demagnetisierungs-Fade – Da die Frequenzweichen in aktiven wie passiven Lautsprechern die hochfrequenten Töne im Track 7 nicht durchlassen ist dieser Track speziell für die Demagnetisierung der Bässe gedacht. Nutzen Sie diesen Track keinesfalls zur Demagnetisierung von Tonabnehmern.
9. Einbrenntöne – alle Komponenten ihrer Musikanlage müssen eingespielt werden um die bestmögliche Wiedergabequalität zu erreichen. Dieser Track beschleunigt den Prozess enorm. Setzen sie den Track auf Wiederholung und lassen Sie ihn kontinuierlich laufen. Spielen Sie den Track bei normaler Lautstärke ab. Ihre Anlage wird dadurch nicht beschädigt. Wollen sie nur eine HiFi Komponente, jedoch nicht die Lautsprecher einbrennen, oder fühlen Sie sich durch die Töne gestört, so können Sie einen 8 Ohm Widerstand mit 10 Watt Belastbarkeit zwischen die Enden ihrer Lautsprecherkabel setzen. Diese Widerstände gibt es für kleines Geld in Elektromärkten und Standardqualität reicht für diese Anwendung aus. Dieser Track ist nicht für das Einbrennen von Tonabnehmersystemen geeignet. Diese müssen mechanisch eingefahren werden.
10. Mono Musikstück in Phase – die Stimme und sämtliche Musiker sollten sich in der Mitte zwischen den Lautsprechern befinden.
11. Mono Musikstück gegenphasig – die Stimme und sämtliche Musiker sollten sich völlig undefiniert im Raum befinden und nicht so scheinen, als kämen sie aus dem nichts und werden über eine große Breite dargestellt. Je weniger ihre Lautsprecher hierbei ortbar sind, desto besser bilden sie ab, wenn das Signal in Phase ist.
12. Stereo in falscher absoluter Phase – dieser Track klingt beim ersten hinhören noch gut, aber wer intensiver hinhört, wird feststellen, dass die musikalische Darbietung nicht wirklich lebensecht ist. Der Track ist zwar in gleicher Phase für links und rechts, aber insgesamt gegenphasig. Das heißt, wenn im Original ein Luftstrom in Richtung der Mikrofone ging, simulieren die wiedergebenden Lautsprecher einen Luftstrom der vom Zuhörer weggeht. Messtechnisch ergibt sich das gleiche Signal, es gibt jedoch Musikhörer, die den Unterschied wahrnehmen. Wenn Sie es nicht hören, machen Sie sich keine Sorgen, nicht jeder Mensch nimmt diesen Unterschied wahr.
13. Stormy Weather – das Stück der vorherigen Tracks in korrekter Phase und in voller Länge. Die Sängerin Eileen Farrell hatte kurz zuvor ihren 70. Geburtstag gefeiert und man kann das alter ihrer Stimme wunderbar heraushören. Das Gefühl der Räumlichkeit stammt nicht aus dem Aufnahmeraum, sondern wurde künstlich generiert. Achten Sie auf die Position des Flügelhorns im hinteren Bereich der Bühne.
14. Shiny Stockings – Big Band Jazz mit großem Dynamikumfang. Das Stück fängt sehr ruhig mit einem Pianosolo an und steigert sich immer mehr. Zum Schluss spielen fünf Trompeten, drei Posaunen, fünf Saxophone, akustischer Bass und Schlagzeug. Wenn Ihre Anlage all dies wieder geben kann, ohne die Instrumente verschmieren zu lassen oder vor dem Dynamikumfang zu kapitulieren, dann haben Sie vieles richtig gemacht.
15. Morton Gould: Derivations for Clarinet and Band – Hier spielt eine Big Band und sie haben die Möglichkeit die Blasinstrumente einzeln herauszuhören. Aufgenommen mitsamt der fulminanten Akustik des Medinah Tempels in Chicago.
16. Janácek: Sinfonietta, „The Queen’s Monastery“ – Dieser Track stammt aus der ersten symphonischen HDCD aufgenommen in der Tschechischen Republik. Es spielen 26 Violinen und eine gleiche Anzahl größerer Streichinstrumente. Enthält viele Solomomente und besonders die Hornstösse bei 3:45 sind interessant.
17. Biebl: Ave Maria – Gigantische Choraufnahme mit 30 Stimmen im Zentrum und weiteren 200 Stimmen an den Seiten. Die räumliche Darstellung geht auf beiden Seiten über die Lautsprecher hinaus. Die Aufnahme wurde im „Kathedralen-Modus“ des anpassbaren Meyerson Symphony Center in Dallas gemacht.
18. Weinberger: Polka and Fugue – Dieses Showstück präsentiert nach einer gemeinsamen Polka alle Instrumente eines Symphonieorchester reih um und auch ihre Position im Orchesteraufbau. Mit Einsatz der Orgel bei 5:38 steigert sich das Orchester im Pegel immer weiter und die Kombination aus Orgel und Bassregistern ist eine Herausforderung für jede Anlage. Die meisten Musikanlagen werden bei hohen Pegeln anfangen zu verzerren. Tasten Sie sich vorsichtig an das Limit Ihrer Anlage heran. Viel Glück.
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